Rückblick Vortrag vom 14. April 2015 und Reportage im Skandinavien-Magazin NORR
Mein Vortrag am 14. April 2015 war eine super Erfahrung und toller Erfolg. Trotz herrlichem Frühlingswetter fanden rund 40 Interessierte den Weg in die Stadtbibliothek Winterthur. Nach dem rund 90 minütigen Multivisions-Vortrag entstanden spannende Gespräche mit den zahlreichen Nordenbegeisterten.
Ich bedanke mich beim Team der Stadtbibliothek Winterthur für die Organisation des Anlasses und bei allen Besucherinnen und Besuchern ganz herzlich.
Anfang Juli 2015 wurde eine Reportage über meinen Schweden-Triathlon in der Online-Ausgabe des Skandinavien-Magazins NORR aufgeschaltet.
Hier der Link für alle Interessierten: «Von Süd nach Nord: Schwedischer Triathlon».
Vortrag am Dienstag, 14. April 2015 in der Stadtbibliothek Winterthur
Am Dienstag, 14. April 2015 habe ich die Möglichkeit in der Stadtbibliothek Winterthur von meinem Schweden-Triathlon zu berichten.
Ich erzähle von persönlichen Erlebnissen während meines Abenteuers und vermittle einige allgemeine Informationen rund um das Velofahren, Kanufahren und Wandern in Schweden.
Mit zahlreichen Bildern zu melodiösen Klängen tauchen wir immer wieder ein in das faszinierende Land im hohen Norden.
Ich freue mich auf zahlreiche Besucher!
Dienstag, 14. April 2015, 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Winterthur, Saal tiefrot
Obere Kirchgasse 6, 8401 Winterthur
Tack så mycket!
Heute habe ich einen entspannten Tag in der lebhaften Stadt Tromsø verbracht und dabei oft an die vergangene, intensive Zeit gedacht.
Wieder einmal durfte ich erfahren, wie einzigartig und wunderschön die Natur hier im hohen Norden ist und wie wertvoll und unersetzbar diese ist. Ich habe es sehr genossen rund um die Uhr draussen in der Natur zu leben und mich bei Wind und Wetter aktiv zu betätigen. Danach werde ich mich immer wieder sehnen.
Mir wurde bewusst, wie winzig klein ich in der mächtigen Natur bin und welches Glück ich habe, dies erleben zu dürfen. Ich durfte aber auch erfahren, was mit viel Wille, Ausdauer und vor allem Leidenschaft erreicht werden kann. Darauf bin ich sehr stolz.
Stolz und unendlich dankbar bin ich auch auf Sara und René. Ohne sie hätte ich meinen Traum nicht in dieser Form leben können. Danken möchte ich auch meiner Familie und meinen Freuden, welche mich in den Gedanken stets begleitet und dadurch so manche beschwerliche Etappe erleichtert haben. Zu guter Letzt möchte ich mich auch bei denen Personen bedanken, welchen ich während meiner Reise begegnet bin, welche mich mit ihrer offenen Art beeindruckt und mir oft ein Lachen ins Gesicht gezaubert haben. Dank euch allen ist mein Traum genau zu dem geworden, einem einzigartigen und unvergesslichen Abenteuer, «meinem SCHWEDEN-TRIATHLON».
Über E-Mails von Personen welche ich auf meiner Reise angetroffen habe, freue ich mich immer sehr!
andy@schwedentriathlon.ch
Mein Traum ging in Erfüllung
Nach 103 Tagen und rund 3‘000 Kilometern auf dem Velo, im/mit dem Kanu und zu Fuss bin ich am 9. September überglücklich am nördlichsten Punkt von Schweden und am Ende meiner unvergesslich schönen Reise angekommen. Obwohl der gelb angemalte Betonklotz am Dreiländereck wahrlich keine Schönheit darstellt, war dies ein ganz spezieller Moment für mich!
Als ich mir vor meinem Start in Abisko die Wetterprognosen für die bevorstehenden Tage anschaute, musste ich mit sehr viel Regen und sogar mit einem Kälteeinbruch und Schnee rechnen. Ganz so schlimm kam es dann zum Glück nicht und es regnete nur an zwei Tagen, dafür aber richtig, ununterbrochen den ganzen Tag. An einem dieser Regentage musste ich 17 Kilometer über einen Pass und davon mehrere Kilometer über rutschige Geröllfelder wandern. Der Rucksack drückte wieder einmal mit aller Kraft auf die Schultern und mein entzündeter Fuss schmerzte. An längere, gemütliche Pausen war aber nicht zu denken und so traf ich bereits vor 15.00 Uhr bei den Vuoma-Hütten ein. In Abisko hatte ich mir den Schlüssel für die norwegischen DNT-Hütten besorgt und so verbrachte ich den Abend in der urgemütlichen Hütte und feuerte den Holzofen kräftig ein damit alle meine Kleider und das Zelt trocknen konnten.
An die gemütlichen Abende in den Hütten konnte ich mich gewöhnen. Da das Wetter wieder besser war, hatte ich am Freitagabend eigentlich vor wieder einmal im Zelt zu übernachten. Ich fand aber keinen geeigneten Zeltplatz und lief deshalb bis zur Dividal-Hütte hoch. Diese war nach 18.00 Uhr immer noch leer war so konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen und machte es mir wieder einmal in der Hütte gemütlich. Ich blieb aber nicht lange alleine. Sogar als es draussen schon dunkel war, kamen noch weitere Norweger zur Hütte hoch um von hier ihre Wochenendwanderung zu starten. So waren schliesslich alle Betten belegt und sogar die Sitzbänke im Essraum wurden als Schlafplätze genutzt. Draussen heulten die Huskys bis tief in die Nacht. Im Gegensatz zu den SAC-Hütten in der Schweiz ist aber nicht spätestens um 22.00 Uhr Nachtruhe. In Norwegen mag man es gesellig und so wurde bis um Mitternacht geredet, getrunken, gegessen und gelacht. Am Morgen beim Frühstück (hier wird dafür etwas länger geschlafen) musste ich als Schweizer unbedingt vom speziellen norwegischen Browncheese probieren. Naja, richtiger Käse (auf welchen ich mich sehr freue) war das für mich nicht.
Mit den riesigen Weiten, den sanft geschwungenen Bergkuppen, den Gebirgsseen und Wäldern ist die Region einmalig schön. Die Stauden und Birkenbäume leuchteten, selbst ohne Sonnenschein, in den schönsten Herbstfarben. An einigen Tagen war die Sicht allerdings so schlecht, so dass man die umliegenden Berge nur schwach erkennen konnte. Wie ich später von einem Norweger erfuhr, war dies nicht Dunst wie ich dachte, sondern Staub vom ausgebrochenen Vulkan in Island.
Oft wurde ich in den letzten Wochen gefragt, warum ich als Schweizer nach Schweden bzw. Norwegen komme um zu wandern. Nun, in den Schweizer Bergen ist es definitiv einzigartig schön. Hier im Norden, fernab vom grossen Wandertourismus, kann ich die Natur (und auch mich ;) aber noch intensiver erleben. Ich kann draussen im Zelt übernachten und bin auf mich alleine gestellt in einer faszinierenden und unendlich scheinenden Wildnis.
250 Kilometer und den höchsten Berg Schwedens in den Beinen
Nach rund drei Wochen und über 250 Kilometern zu Fuss sind wir in Abisko, dem letzten Zwischenziel angekommen. Zahlreiche Erlebnisse in der einzigartigen Natur Lapplands liegen hinter uns.
Das Material wird beansprucht
- Da wir das Zelt an unserem letzten Kanutag trocken einpacken konnten, blieb dieses für zwei Nächte verpackt in Sulitjelma liegen. Darin unbemerkt eingerollt befand sich eine hungrige Raupe, welche sich im warmen Hotelzimmer durch unser Zelt frass. Das Loch im Aussenzelt versuchten wir mit dem Flickzeug der Schlafmatte notdürftig zu schliessen. Der Flick sieht zwar nicht sehr professionell aus, hält bis jetzt aber dicht.
- Und auch die Nähte unserer Rucksäcke hielten den Belastungen (rund 30 kg) nicht stand. So war Handarbeit gefragt. Mit Fischersilch und Nadel versuchten wir die Nähte zu verstärken. Auch dies nicht sehr professionell, der Rucksack von René hielt den Belastungen aber bis zum Schluss stand.
- Und in der letzten Nacht vor Abisko machte sich auch noch eine Maus an die Lebensmittelvorräte in unserem Vorzelt. Trotz mehrmaligem Verscheuchen schaffte sie es, bis am Morgen ein Loch in den wasserdichten Packsack zu knabbern.
Besteigung des höchsten Berges Schwedens
Wir fühlten uns wie zwei richtige Bergsteiger, als wir am Fusse des Kebnekaise unser Basislager an einem windgeschützten Ort einrichteten. Mit für einmal einem herrlich leichten Rucksack, machten wir uns noch vor 7.00 Uhr auf den steilen und beschwerlichen Weg zum Gipfel. Lange war es wegen dem immer dichter werdenden Nebel ungewiss, ob wir den Weg finden und den Gipfel erreichen werden. Nach rund 5 Stunden Aufstieg standen wir dann aber überglücklich auf dem vergletscherten Südgipfel des Kebnekaise, dem höchsten Berg Schwedens (2'104 m.ü.M.). Ein überwältigendes Gefühl und unvergesslicher Moment!
Traumhaftes Wetter und fantastisch schöne Natur
Ich weiss, es ist für alle in der Schweiz gebliebenen etwas gemein einmal mehr vom traumhaft schönen Wetter zu berichten, welches uns auch die letzten beiden Wochen begleitete. Aber der überaus schöne und etwas unüblich trockene Sommer in Schweden ist doch eine Erwähnung wert. Ich hätte mir wohl keinen besseren Sommer für den Schweden-Triathlon aussuchen können. Bei diesem Wetter zeigte sich auch die unvergleichliche Natur von ihrer schönsten Seite, wie auf den Fotos zu sehen ist.
In Abisko erhole ich mich nun von den letzten anstrengenden Wochen, geniesse den Luxus einer warmen Dusche, eines WC, das WIFI etc. und vor allem das überaus feine Essen im Restaurant (Der Outdoor-Food ist zwar sehr praktisch aber auf die Dauer doch etwas eintönig.). Die Lebensmittelvorräte für die letzten beiden Wochen sind bereits aufgefüllt, so dass ich voraussichtlich am Montag zu meiner letzten Etappe bis zum nördlichsten Punkt starten werde.
Ein intensives Kanuabenteuer in unberührter Natur
Nun liegt auch die Kanustrecke bereits hinter uns. Momentan geniessen wir für zwei Nächte den Luxus eines Hotels (welches wir für uns alleine haben) und füllen unsere Essenvorräte auf bevor wir am Sonntag mit der Wanderstrecke starten. Bei diesem Blogeintrag möchte ich die Fotos sprechen lassen, hier einige Geschichten dazu.
Foto 1: Der Startpunkt in Örnvik am riesigen See Tjeggelvas. Uns erwartete gleich ein kräftiger Gegenwind und grosse Wellen, welche immer wieder ins Boot schwappten. An unserem Armen merkten wir rasch, was uns die nächsten zwei Wochen erwartet… nämlich noch ganz viel mehr Wind, welcher natürlich meist gegen uns blies.
Foto 2: Das Paddeln auf der Flussstrecke des Piteälven ist ein einzigartiges Abenteuer in praktisch unberührter Natur. Vom herrlichen Sonnenschein mit spiegelglatten Gewässern über starke Gewitterregen, stockdichtem Nebel und kräftigem Gegenwind mit grossen Wellen haben wir die gesamte Wetterpalette erlebt.
Foto 3: Über zahlreiche, zum Teil sehr kräftezehrende Landtransporte, von bis zu drei Kilometern Länge, haben wir uns in den letzten zwei Wochen durch die Wildnis gekämpft. Dabei wurde uns deutlich aufgezeigt, dass wir nicht mehr 20 sind. So dauerte es bis zu 5,5 Stunden bis wir das Kanu und das ganze Gepäck an den nächsten See geschleppt hatten.
Foto 4: Hier ist deutlich zu erkennen, wieso mit dem Kanu Endstation war und ein Landtransport erforderlich wurde.
Foto 5: Mit traumhaften Übernachtungsplätzen und einzigartigen Lichtstimmungen wurden wir für die Strapazen immer wieder ausgiebig belohnt.
Foto 6: Weil das Wasser für die in diesen Gewässer bekannten Saiblinge zu warm war, hielten sich diese in den Seetiefen auf und waren daher für uns schwierig zu überlisten. Dafür gingen uns aber einige schöne Forellen an die Angel.
Foto 7: Damit wir nie „hungern“ mussten verdanken wir Thomy. Während dem wir wieder einmal unser Gepäck zu einem höhergelegenen See transportierten, verstaute Thomy zwei stattliche Saiblinge als Geschenk in unserem Kanu. Wir redeten eine ganze Weile miteinander und Thomy erzählte voller Stolz von seinem grossem Hobby, dem Fliegenfischen, den grossartigen Angelstellen hier in der Region und zeigte uns seine zahlreichen, selbstgebundenen Fliegen. Nochmals ein ganz herzliches „Tack så mycket!“ an Thomy!
Foto 8: Apropos stolz, René zeigt mit voller Stolz sein, mit viel Geduld und Ausdauer geknetetes (das Verhältnis von Wasser und Mehl ist nicht einfach zu finden) Brot ;). Der Teig ging dafür über die Nacht herrlich auf und so entstand es ein super luftiges Outdoorbrot.
Foto 9: Auf unserem letzten langen Landgang, auf welchem über 150 Höhenmeter zu bewältigen waren, überquerten wir die Grenze zu Norwegen. Diesmal war die Sicht perfekt und wir verirrten uns nicht wie vor zwei Jahren im Nebel.
Foto 10: Glückliche Ankunft am See Låmivattnet hoch in den norwegischen Bergen. Ein sehr intensives und unvergessliches Kanuabenteuer mit vielen Eindrücken ging hier zu Ende.
Traumhafte Ankunft in Lappland
Die letzten Tage auf dem Velo waren genial. Die Sonne hat uns begleitet und die Landschaft konnte sich so von ihrer schönsten Seite zeigen. Auch der Norden hat diesbezüglich sehr viel zu bieten. Bei unserer Fahrt mit der längsten Seilbahn der Welt konnten wir die Wälder von einmal von oben betrachten. Fast zwei Stunden sind wir in unserer Gondel gesessen, haben das Rentiersteak und Kartoffelsalat sowie den Ausblick genossen.
Unvergesslich macht die Radtour auch die vielen schönen Begegnungen mit Einheimischen, aber auch anderen Reisenden. An drei solcher Begegnungen in der letzten Woche denken wir besonders gerne zurück:
Blaubeerkuchen in Burträsk
Der Camping von Burträsk hat einen sehr schönen Aufenthaltsraum und wir wollten dort unser Abendessen kochen und essen. Die gleiche Idee hatten auch fünf ca. 60-jährige Schweden aus Piteå. Bei ihnen gab es zum Essen Wein und Bier und somit waren sie plötzlich mutig genug englisch zu sprechen. Für den Blaubeerkuchen und den Cognac setzten wir uns zu ihnen an den Tisch. Der Kuchen war einfach himmlisch und wir haben zum Glück das Rezept. Es war ein lustiger Abend in „schwenglish“!
Rotwein in der Mitte des Campingplatzes
Bei der Linbana, der längsten Seilbahn der Welt (13 km) kann man auf einer Wiese campen. Uns hat es dort so gefallen, dass wir zwei Nächte blieben. Am zweiten Abend waren nur unser Zelt und ein VW-Bus auf dem Platz. Etwas wehmütig schielten wir in Richtung Bus und freuten uns sehr über die Einladung von Jan und Anne aus Hamburg auf ein Glas Rotwein. Als Jorve, ihr süsser kleiner Junge im Bett war, trafen wir uns in der Mitte des Platzes mit unseren Picknickdecken. Es war sehr gemütlich und die Zeit verging wie im Fluge.
Tee auf trockener Veranda
Auf dem Weg von Malå nach Slagnäs sind wir in ein Gewitter gefahren und stoppten vor dem geschlossenen Einkaufsladen in Adak. Keine drei Minuten später kam eine junge Frau und lud uns auf die Veranda ihrer Eltern auf einen Tee oder Kaffee ein. Die Einladung nahmen wir sehr gerne an. So sassen wir eine gute Stunde auf der Veranda und erfuhren viel Interessantes über Adak und die Gegend.
Ein grosses Dankeschön gilt also all den Menschen, die uns begegnet sind und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn wir an sie zurückdenken. Tack så mycket!
Nun haben wir die Velostrecke geschafft und schauen zurück auf:
- 2‘475 Kilometer
- 18‘391 Höhenmeter
- 34 Sonnentage (Tage an denen hauptsächlich die Sonne schien)
- 5 Regentage (Tage an denen es hauptsächlich regnete)
- Höchsttemperatur: 44 Grad (an der Sonne)
- Tiefsttemperatur: 7 Grad (im Schatten ;)
- 8 Elche
- Unzählige Rentiere
- Keine Pannen und Unfälle
Spendenaktion
Wir freuen uns sehr über den Bericht und die Fotos der Sternschnuppe. Ohne die Hilfe der vielen Spenderinnen und Spendern wäre dies nicht möglich gewesen. Tack så mycket!!
Kecke Pippi Langstrumpf
Am Freitag, 13. Juni 2014, konnte die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe der 6-jährigen Catherine ihren Herzenswunsch erfüllen: Catherine und ihre Kindergartengspändli durften Pippi Langstrumpfs Frechheiten und Witz einen Tag lang hautnah erleben.
Nachdem die Kinder mit entsprechenden Hinweisen in den Wald gelockt wurden, kamen plötzlich Pippi und der Piratenpapa um die Ecke gebogen. Pippi ritt auf dem kleinen Onkel daher und die Kinder kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus.
Doch dies war erst der Anfang einer gelungener Wunscherfüllung. Beim Büchsen werfen, Glücksfischen, Ball spielen, Singen und Tanzen und sogar beim Mittagessen, hielt sich Pippi nicht zurück mit ihren Spässen. Spätestens als Pippi die Spaghetti beim Mittagessen mit der Schere zerschnitt, hatten die Kinder keine Zweifel mehr daran, dass dies die richtige Pippi ist.
Ihren Traum, die echte Pippi Langstrumpf zu treffen, konnte die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe Catherine an diesem Tag auf jeden Fall erfüllen und auch alle anderen Kinder spielen seither auffallend oft „Pippi“ oder „Pirat sein“ im Kindergarten.
Die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe bedankt sich ganz herzlich bei Andy Hauser für die tolle Spendenaktion und bei allen Spenderinnen und Spendern für die grosszügige Unterstützung bei der Erfüllung von Catherines Herzenswunsch.
Auflösung Schweden-Quiz
Wir freuten uns sehr über die zwei Teilnahmen am Quiz;-) Die Überraschung ist auf dem Weg in die Schweiz.
Das sind unsere korrekten Antworten:
- Wie heisst Michel aus Lönneberga in Schweden?
C) Emil - Was essen die Schweden mit Vorliebe, wenn wir frühstücken?
B) Glace - Wer von uns beiden fährt meistens (eigentlich immer) vorne?
A) Sara, damit sie das Tempo vorgeben kann - Warum sagen uns die Schweden oft „Hej-Hej“ anstatt nur „Hej“ wenn wir an ihnen vorbeifahren?
A) „Hej-Hej“ ist noch freundlicher als ein einfaches „Hej“ (vermuten wir) - Was ist gemeint, wenn an der Strasse vor einem Haus ein Schild „Loppis“ steht (siehe Foto 5)?
B) Flohmarkt - Was ist die liebste Freizeitbeschäftigung der Schweden (unsere Wahrnehmung)?
A) Rasen mähen - Was ist gemeint, wenn auf einer Speisekarte oder auf einem Produkt im Supermarkt „Ost“ steht?
B) Käse - Was gibt es auf dem Foto 6 wohl zum Nachtessen (Tipp: eines unserer Lieblingsmenüs)?
Pasta 5-P ;) - Stichfrage: Wie viele Elche haben wir bis zum heutigen Tag (4. Juli) gesichtet?
4 (mittlerweile sind es 8)
2‘000 Kilometer, braungebrannte Waden und weitere Erfahrungen reicher
Vor unserer Abreise haben wir die Story-Cubes geschenkt bekommen (nochmals vielen Dank!), falls uns die Gesprächsthemen ausgehen. Da wir oft schweigend und in Gedanken versunken hinter einander her radeln, haben wir glücklicherweise nie Themenmangel. Aber so einen Blog zu schreiben, ist nicht einfach. Deshalb nehmen wir dieses Mal die Cubes zur Hilfe und schreiben zu jedem Würfel etwas.
Regenbogen (Wetter)
Das Wetter war in den letzten zwei Wochen traumhaft schön. Von morgens bis abends schien die Sonne und auch in T-Shirt und kurzen Hosen kamen wir oft ins Schwitzen. Das Thermometer vom Velocomputer stieg einmal sogar auf 44 Grad und wir sind uns einig, dass wir nie im Süden Sommer-Veloferien machen werden.
Pfeil
Wir haben von hinten Sonnenbrand und der Sockenabdruck ist von hinten besser sichtbar als von vorne. Damit ist bestätigt, dass wir Richtung Norden fahren.
Zelt
Es ist jedes Mal schön, wenn das Zelt wieder steht und wir unser zu Hause haben. Zu Beginn der Reise haben wir mehr darauf geachtet, dass wir am Abend Sonne haben und die Aussicht schön ist. Die letzten Tage war wichtig, dass wir am Morgen keine Sonne haben. Das ist uns zum Glück gut gelungen und im Gegensatz zu den ersten heissen Tagen, musste Andy nicht mehr draussen auf der Picknickdecke schlafen.
Brücke
Zu den Höga Kusten führt eine der längsten Hängebrücken der Welt. Um nicht einen riesigen Umweg zu fahren und da Fahrräder auf diesem Abschnitt auf der E4 erlaubt sind, fuhren wir darüber. So imposant die Überfahrt auch war, uns liegen die etwas kleineren Strassen schon besser.
L (Lernen)
Höga Kusten steht für hohe Küsten und gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Das Gebiet ist wunderschön und die hohen Küsten sind faszinierend. Aber zu den Höga Kusten gehören sehr viele Hügel. Selbst Autofahrern fällt hier auf, dass es oft rauf und runter geht. Also wenn im Lonely Planet steht, dass es im Süden sanftwellige Hügel hat, stimmt das aus heutiger Sicht. Aber wir haben gelernt, dass Schweden auch Berge hat. Oder einfach sehr viele Hügel aneinander gereiht (1000 Höhenmeter an einem Tag). Kaum hat man eine Abfahrt hinter sich beginnt der nächste Aufstieg. Es geht soweit, dass man sich gar nicht mehr über eine Abfahrt freuen kann. In diesem Gebiet haben wir uns eine Bootsfahrt und eine Fahrt mit einem Sessellift gegönnt. Komisches Gefühl, sich fortzubewegen ohne zu trampen… aber auch sehr erholsam! Die Aussicht ist vom Wasser aus wie von oben super.
Fisch
Mit dem Boot ging es auf die Insel Ulvön, wo Surströmming hergestellt wird. Zum Glück riecht man auf der ganzen Insel nichts davon und kann einfach den Ausblick auf das Meer geniessen. Zum Nachtessen haben wir dann doch einen feinen Lachs vorgezogen.
Taschenlampe
Zu Beginn haben wir uns noch fast geärgert, dass wir nur eine Taschenlampe mitgenommen haben. Aber inzwischen braucht es diese auch im Zelt nicht mehr. Egal um welche Zeit man die Augen aufschlägt…es ist hell. Wir finden diesen Zustand jedoch sehr praktisch. So haben wir keinen Stress einen Schlafplatz zu finden und können die ganze Nacht ohne „Angst“ aufs WC.
Uhr
Die Zeit rast. In zwei Wochen hat Sara bereits ihren ersten Arbeitstag hinter sich. Es ist extrem wie schnell die Zeit vergangen ist. Trotzdem scheint es auch lange her, als wir im Süden gestartet sind. Es fühlt sich inzwischen „normal“ an auf dem Fahrrad zu sitzen und durch die schönen Landschaften zu fahren.
Lupe
Elche sind ja nicht klein. Aber leider stehen sie nicht gerade neben der Strasse und sagen einem „Hallo“. So wurde schon mancher Elch bei genauerem Hinsehen zu einem Baumstrunk. Aber nicht immer. Die letzten beiden Tage war unsere „Elchjagd“ sehr erfolgreich. Vier Elche haben wir von weitem gesichtet. Da sie so weit weg waren, sind sie, im Gegensatz zu den bisher gesichteten Elchen, auch nicht weggerannt.
Übrigens, das Schweden-Quiz läuft immer noch;)
Schweden-Quiz – aus unserem Alltag in Schweden
Nach einem sehr kalten und nassen Intermezzo sind wir nun wieder am Meer und hoffen auf schönes, oder zumindest trockenes Wetter. 7 Grad und Dauerregen machen auf Zeit keinen Spass mehr. Umso schöner ist der erste Sonnenstrahl danach! Anstatt nur einseitig über unsere Erlebnisse in Schweden zu informieren, sind wir gespannt auf euer „Wissen“ über Schweden. Wir haben uns Fragen ausgedacht und freuen uns auf eure Antworten per E-Mail, SMS oder WhatsApp bis am 20. Juli. Zu gewinnen gibt es eine schwedische Überraschung.
- Wie heisst Michel aus Lönneberga in Schweden?
A) Erik
B) Edvin
C) Emil
- Was essen die Schweden mit Vorliebe, wenn wir frühstücken?
A) Eingelegter Fisch
B) Glace
C) Hot-Dog
- Wer von uns beiden fährt meistens (eigentlich immer) vorne?
A) Sara, damit sie das Tempo vorgeben kann
B) Andy, damit Sara im Windschatten fahren kann
C) Wir wechseln uns jeden Tag ab
- Warum sagen uns die Schweden oft „Hej-Hej“ anstatt nur „Hej“ wenn wir an ihnen vorbeifahren?
A) „Hej-Hej“ ist noch freundlicher als ein einfaches „Hej“
B) Ein „Hej“ gilt für Sara, ein „Hej“ für Andy
C) Ein „Hej“ für „Hallo“ und ein „Hej“ für Tschüss“, also „Hallo und Tschüss“
- Was ist gemeint, wenn an der Strasse vor einem Haus ein Schild „Loppis“ steht (siehe Foto 5)?
A) Sauna
B) Flohmarkt
C) Freies Zimmer
- Was ist die liebste Freizeitbeschäftigung der Schweden (unsere Wahrnehmung)?
A) Rasen mähen
B) Auto putzen
C) Gartenzaun streichen
- Was ist gemeint, wenn auf einer Speisekarte oder auf einem Produkt im Supermarkt „Ost“ steht?
A) Tomaten
B) Käse
C) Bio
- Was gibt es auf dem Foto 6 wohl zum Nachtessen (Tipp: eines unserer Lieblingsmenüs)?
- Stichfrage: Wie viele Elche haben wir bis zum heutigen Tag (4. Juli) gesichtet?
1'000 Kilometer und viele Erfahrungen reicher
Unsere Tage vergehen momentan extrem schnell. Neben dem Zeltab- und aufbau, den täglichen Radstrecken, dem Einkaufen, dem Essen und Schlafen bleibt oft nicht mehr so viel Zeit. Da wir beide sehr entscheidungsfreudig sind, brauchen wir zum Glück nur wenig Zeit zu entscheiden wo wir das Zelt aufstellen;-) Aber natürlich erleben wir hier sehr vieles und lernen weiterhin noch viel dazu.
Brauchst du ein Snickers?
In gewissen Abständen kommt es vor, dass bei uns eine neue Folge der Snickers-Werbung gedreht werden könnte. Ganz nach dem Motto: Du bist nicht Du wenn du hungrig bist. Zum Glück ist die Lenkertasche diesbezüglich immer gut gefüllt aber manchmal ist es eben schon zu spät und dann wären Oropax nicht so schlecht… Die männliche Ausführung bei uns lautet: Du bist nicht Du wenn du pinkeln musst. Dies läuft jedoch viel ruhiger ab.
Zeltplätze
Wie schon angedeutet, fällt es uns nicht immer leicht, einen geeigneten Platz fürs Zelt zu finden. Aber das ist auch nicht so einfach, denn:
- Es muss flach sein
- Am Abend sollte es Sonne haben, am Morgen eher erst beim Frühstück
- Die Anzahl der „Entenscheisse“ sollte sich in Grenzen halten
- Bäume bieten zwar Schutz vor Regen aber darin sitzen Vögel die scheissen und es gibt Bäume, die selber tropfen
- Sträucher bieten zwar eine schöne Umgebung, aber darin hat es oft sehr viele Vögel, die ihr Stimmbänder mit Vorliebe testen sobald es hell wird (aktuell ca. 3.30 Uhr)
- Nachbarn können laut werden, wenn sie besoffen sind
- Auch wenn es auch während der Nacht oft hell ist, sind zusätzliche Laternen oberhalb des Zeltes nicht wirklich erwünscht
Leider kommt es auch immer wieder vor, dass auf unserer Karte eingezeichnete Campingplätze nicht mehr existieren oder nur für Wohnmobile sind. Daher recherchieren wir jeweils so gut wie möglich im Vorfeld im Internet.
Wir haben es auf die Facebook-Seite des Kloten Wilderness Camping geschafft. Und wenn wir möchten, können wir jederzeit dorthin zurückkommen und gratis hausen, wenn wir sie bei der Website unterstützen. Der 13-jährige Sohn des Besitzers wollte unbedingt wissen, wie es funktioniert, dass eine Grafik bei der URL angezeigt wird (favicon). Schnell hat er seinen Laptop geholt und es versucht. Leider hat er die Programme dazu nicht. Wir sind gespannt, ob er es dank Internet und Andys Inputs schafft.
Zur Facebook-Seite des Kloten Wilderness Camping
Tempo
Wir sind nun etwas oberhalb von Stockholm und haben über 1‘000 Kilometer zurückgelegt (inklusive Umwege und Mehrfahrten). Nach drei Wochen sind wir auf dem Camping einem Deutschen begegnet, der vier Tage zuvor fast am gleichen Ort wie wir gestartet ist. Der hat teilweise 160 Kilometer am Tag zurückgelegt. In diesen Momenten merken wir, dass wir wirklich auch noch Ferien machen. Er ist alles der Hauptstrasse nach und hat wohl keines der schönen Städtchen gesehen. Vimmerby hat ihm jedenfalls nichts gesagt.
Hej Pippi Langstrumpf...und hopp Schwiiz!
Fast zur gleichen Zeit wie Catherines Pippi Langstrumpf Fest waren wir in Vimmerby. An unserem freien Tag müssen wir uns zwischen dem Vergnügungspark mit Michel und Pippi Langstrumpf und dem Museum über Astrid Lindgren entscheiden. Wir entscheiden uns für das Geburtshaus von Astrid Lindgren und eine Ausstellung über ihr Leben. Es war sehr spannend und zusammen mit dem schönen Städtchen Vimmerby eine gute Erholung.
Die Schweizer Nati haben wir in Linköping auf dem Camping angefeuert. Unterstützt von zwei jungen Deutschen und einem älteren Rumänen freuten wir uns sehr über den Sieg in der allerletzten Minute. Aber für den Rumänen ist klar: die Schweiz muss schneller werden, sonst hat sie keine Chancen gegen die grossen Nationen wie Deutschland, Brasilien oder Holland.
Den bisher schönsten Abschnitt erlebten wir von Berg nach Borensberg entlang dem Götakanal. Ein Feldweg direkt am Wasser und das Wetter hat trotz Regen am Morgen perfekt mitgespielt. Wir hätten noch weitere Stunden den Schiffen bei den Schleusen zuschauen können, wie sie die ca. 50 Meter Höhendifferenz überwinden.
Wir geniessen unsere Tour sehr und sind inzwischen auch schon ziemlich schnell beim Auf- und Abbau unseres Hauses (nachdem nun beide wissen, wie es funktioniert). Unsere Etappen sind unterschiedlich lang. Mal geht’s nur 20 Kilometer weit und einmal waren es 90 Kilometer. Spannend sind auch die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen.
Achtung Hugo, wir kommen!
Seit Åhus spielt das Wetter perfekt mit und unsere Sonnencreme ist bald leer. Statt durch Felder fahren wir nun durch Wälder und aus den sanften Wellen wurden Hügel. Andy ist jedoch ein wahrer Motivator und informiert während dem Aufstieg, dass wir uns momentan gerade unterhalb der Durchschnittsgeschwindigkeit bewegen. Richtig schnell sind wir im Aufstieg, wenn uns ein "grosser" Hund anfeuert und dabei laut bellt und auf und ab hüpft. Dann sind wir auch im Aufstieg oberhalb der Durchschnittsgeschwindigkeit. Auffallend in dieser Gegend sind die perfekt gemähten Rasen vor allen Häusern. Das Haus kann noch so abgelegen sein, rundherum sieht es gepflegt aus. Wenn jemand im Garten ist, grüssen sie freundlich und scheinen sich über die Abwechslung zu freuen.
Rosornas Camping in Uggleboda
Nach einer über 70 Kilometer langen Strecke wurden wir in Rosornas Camping freundlich von Monica begrüsst. Der Platz lag wunderschön an einem kleinen See mit einem "Krokodil" und den Haustieren des Camping, den Rossschnecken (Blutschnecken). Monica nennt sie liebevoll Hugo. Am nächsten Morgen genossen wir ein feines Frühstück auf dem Camping und wurden dabei von Monica unterhalten. Schon etwas verspätet waren wir dann endlich startklar für eine weitere "grosse" Strecke. Monica wollte uns aber nicht gehen lassen und versuchte uns mit allen Mitteln zu überreden, noch eine Nacht zu bleiben. Da es inzwischen eh zu spät war und das Angebot sehr verlockend war, stellten wir unser Zelt nochmals auf. So backte Sara mit Monica Rhabarber-Crumbles-Brownies und Andy ging auf dem See fischen (Hecht gefangen). Am Abend wurden wir zum Essen eingeladen und hatten einen superlustigen Abend. Man konnte meinen, dass im Wasser Alkohol war. Aber der Mix von Schwedisch, Englisch und Deutsch gab wunderbare Missverständnisse! Wir bereuen es nicht, dass wir einen spontanen Ruhetag eingelegt haben und denken sehr gerne an die Zeit mit Monica und Magnus zurück.
Verkehrsunfall mit einem Hugo
Durch den Regen in der Nacht waren auch auf den Strassen viele Hugos (Rossschnecken) unterwegs. So gut wie möglich versuchten wir diese zu umfahren. Bei einer Abfahrt schrie Andy plötzlich nur noch "STOOOOOP!" Sara hatte, ohne es zu merken, einen Hugo überfahren und dieser flog auf Andy zu. Andy hatte keine Chance auszuweichen und wurde vom überfahrenen Hugo getroffen.
Abkürzungen und Umwege
Unsere Karte ist nicht sehr detailliert und so müssen wir teilweise nach dem Weg fragen. Leider führte dies gestern dazu, dass wie einen Abschnitt viermal zurückgelegt haben und aus einer Strecke von unter 50 Kilometer wurden plötzlich über 60 Kilometer. Schlussendlich mussten wir über 10 Kilometer an der Hauptstrasse fahren und dies macht keinen Spass...aber auch dort sind wir sehr schnell in den Aufstiegen;-)
Heute geht es weiter nach Vimmerby zu Pippi Langstrumpf und sehr wahrscheinlich gönnen wir uns dort unseren zweiten Ruhetag.
Ein Start mit vielen Aha-Erlebnissen
Inzwischen sind Åhus gelandet und haben schon sehr viel gelernt. Oder hättet ihr gewusst, dass...
- verpackte Velos am Zürcher Flughafen bei der Aufgabe nicht höher als 1 Meter sein dürfen?
1.03 m gehen nicht! - der Flughafen Kopenhagen velofreundlich ist und es einen Container für das Verpackungsmaterial und eine Velopumpe hat?
- die Busse in Schweden nur samstags und sonntags Velos transportieren auch wenn diese freitags leer sind?
- Taxis in Malmö primitive Veloträger für drei Velos im Kofferraum haben?
- Taxichauffeure in Malmö gerne lügen? "It's all flat!!!!"
- die schönen Häuser der kitschigen Schwedenfilme auch im Innern sehr charmant sind?
- die Rökeri in Smygehamn bereits um 18 Uhr schliesst?
- es Anfang Juni an der Sonne schon sommerliche 30 °C warm werden kann?
- Primus Campinggas im Süden Schwedens nur in Städten gekauft werden kann? Seit heute besitzen auch wir welches!
- einzelne Campings und die alle Touristenbüros Anfang Juni noch geschlossen sind?
- man besser beide Velotaschen gleichzeitig vom Velo entfernt?
- die Schweden sehr hilfsbereit und freundlich sind, jedoch erstaunlich häufig kein oder fast kein Englisch sprechen?
- Skåne im Lonely Planet als sanftwellig beschrieben wird? SANFT ist definitiv Ansichtssache!
- es Campings mit hauseigener Rökeri gibt und es so etwas von egal ist, dass man noch kein Gas zu kochen hat?
- es gefährlich ist, Kleider über Nacht draussen trocknen zu lassen ohne das Wetter zu kennen?
Los gehts...
Die letzten Wochen sind nur so geflogen. Oft war shoppen angesagt - wie bei unserem Marathon-Shopping-Tag im Transa Zürich. Nach fast sieben Stunden stiegen wir vollgepackt, erschöpft aber zufrieden wieder in den Zug. Als die Velos den Weg zu uns dann doch noch fanden gings in unser erstes - und einziges - Trainingswochenende. Bei nasser und kalter Witterung (10 °C) gings von Meggen über Luzern, der Reuss entlang nach Rotkreuz und von dort via Baar ins Shiltal und weiter nach Thalwil. Im Wohnzimmer der Familie Ott schlugen wir unser "Zelt" auf. Wir hoffen nun auf viele Campings, welche den selben Service bieten:-) Der Rückweg führte über den Hirzel - Shilbrugg - Baar - Risch - Küssnacht am Rigi nach Meggen.
Nach dem gelungenen Testwochenende war die Vorfreude noch grösser. Dank einem Crah-Veloflickkurs weiss nun jemand von uns etwas mehr über die Geheimnisse eines Fahrrades...vielleicht. Der (oder die???) andere jemand hofft erstens auf keine Pannen und zweitens auf die Hilfe des anderen falls diese doch mal eine eintrifft.
Jetzt sind wir mehr oder weniger parat, die Velos sind verpackt und werden morgen mit dem restlichen Gepäck aufgegeben. Am Freitag machen wir uns dann auf in den Norden.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön für eure Spenden...fast 2'500 Franken werden Catherine und ihren Kindergartengspändlis sicher ein unvergessliches Pippi-Langstrumpf Fest ermöglichen!